1. Tanzen ist Zeit für sich selbst
Sind wir mal ehrlich: wann nimmt man sich am Tag mal wirklich 60 Minuten nur für sich selbst Zeit? Im hektischen Alltag, zwischen Schule, Uni oder Arbeit und mit Familie ist es schon kaum möglich. Umso schöner ist es dann doch, wenn man ein oder zwei Mal die Woche Zeit findet, wirklich was für sich selbst zu machen. Besonders tanzen eignet sich hier wunderbar, denn die Bewegungen kommen von innen und ihr Anlass ist der Selbstzweck.
Die Teilnahme an einer Tanzstunde ermöglicht es euch also, sich einfach mal ganz auf sich zu konzentrieren. Auch wenn es natürlich nicht alles direkt klappt im Unterricht, hat man wöchentlich die Zeit sich für sich zu verbessern. Schließlich geht es nicht darum den anderen im Kurs oder dem Lehrer zu gefallen sondern darum das ihr Spaß habt.
2. Die Körperwahrnehmung wird geschult
Im Tanzunterricht setzt man über die Bewegung mit seinem eigenen Körper auseinander. Man entdeckt Stärken und Schwächen, man arbeitet an Bewegungen und bestimmten Techniken. Dies ist besonders wichtig, um unseren Körper kennen und schätzen zu lernen. Wir können durch das Tanzen ein Bewusstsein für unsere Gefühle entwickeln und entdecken was uns sprichwörtlich antreibt. Den eigenen Körper lesen zu können wird euch auch im Alltag viel helfen, um nervenaufreibende oder glückselige Momente richtig deuten und verarbeiten zu können.
3. Zusammen tanzen stärkt das Gemeinschaftsgefühl
Teilt man die Leidenschaft für etwas, ist man schnell auf einer Wellenlänge. Sowohl im Tanzsaal selbst als auch außerhalb der Studio Räumlichkeiten. Wöchentlich trifft man sich hier, quatscht etwas und trainiert zusammen. Man übt an den gleichen Sachen, man wächst an den gleichen Sachen. Wenn einer mal nicht weiterkommt, können neben der Lehrerin oder dem Lehrer auch aufmunternde Worte von Mitstreiterinnen/Mitstreitern helfen. Besonders dieses Wir-Gefühl kann anspornend sein noch einmal mehr diese oder jene Bewegung zu probieren oder auch einfach mal gemeinsam zu lachen wenn etwas nicht klappt.
4. Es ist gut für den Kopf
Jetzt werdet ihr euch sicherlich fragen: was hat Tanzen mit dem Kopf zu tun?
Tatsächlich sehr viel sogar, denn tanzen hält nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist fit. Die oft komplexen Bewegungen oder Reihenfolgen fordern unser Gehirn auf, sich anzustrengen. Schließlich wollen wir uns ja die Bewegungen merken, ums sie immer wieder abrufen zu können. Wir wollen die Choreografie irgendwann ohne Probleme tanzen können und nichts vergessen. Das Gehirn wird als im Idealfall mit jeder Unterrichtseinheit darauf trainiert, sich mehr zu merken. Wir müssen uns also auch geistig etwas anstrengen im Tanzunterricht und dies hält unser Gehirn immer wieder in Schwung.
5. Tanzen ist gesund
Tanzen hat sich bereits in vielen Studien als sehr gesund erwiesen: für den Körper und den Geist. Tanzen ermöglicht uns u.a. Stress abzubauen, hält unseren Kreislauf im Gang, stärkte unsere Ausdauer, Beweglichkeit, Muskeln und Gelenke. Aber wusstet ihr auch, dass Tanzen ein heilsame Wirkung für die Seele sein kann? Tanz wird nicht umsonst auch in bestimmten Therapiebereichen eingesetzt um Blockaden zu lösen, Ängst zu nehmen oder Menschen wieder einen Lebenssinn zu geben. Seit den 1940er Jahren gehört die Tanztherapie zu den Methoden der Psycho- und Körpertherapie und ist bis heute Bestandteil der künstlerischen Therapien.
Wie ihr seht, mit dem tanzen anzufangen birgt viele tolle Vorzüge.
Ihr seid überzeugt, einige Zweifel sind beiseite geschoben und ihr habt Lust an einer Tanzstunde teilzunehmen?